Bodegas Arrayan
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Bodegas Arrayán – großer Erfolg mit ungewöhnlichen Traubensorten
Im Jahr vor der Jahrtausendwende entschlossen sich José María Entrecanales und seine Ehefrau María Marsans zum Erwerb eines aparten Anwesens zwischen den spanischen Kleinstädten Toledo und Santa Cruz de Retamar – sowie dazu, aus den Trauben eigener Rebstöcke beste Weine aus nachhaltigem Anbau zu keltern. Dabei begannen sie nicht einfach auf gut Glück mit dem Anbau beliebiger Sorten. Vielmehr beauftragten sie den australischen Weinmaker Richard Smart damit, Böden und Mikroklima der gesamten Rebfläche einer präzisen Analyse zu unterziehen. Aufgrund seiner Ergebnisse trafen sie gemeinsam die Entscheidung, zunächst und ausschließlich in höheren Lagen Syrah, Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot zu kultivieren und nach der später folgenden Anstellung der Önologin Maite Sánchez den autochthonen Sorten Garnacha, Mizancho, Rufete, Graciano und Bruñal ebenfalls eine Chance zu geben.
Klimawandel und Widerstandsfähigkeit
Überhaupt testen die verantwortlichen Winzer gerne Neues: Der Veredelung der einheimischen und dennoch nur selten angepflanzten Trauben folgte 2017 ein Forschungsprojekt zu roten und weißen Sorten, die besonders gut auf die ökologischen Anbaubedingungen ansprechen, steigenden Temperaturen und selbst anhaltenden Dürreperioden standhalten. Denn Nachhaltigkeit wird großgeschrieben auf der Bodegas Arrayán, auf der Herbizide und Pestizide Fremdwörter sind, umweltfreundliche An- und Ausbaumethoden kompromisslos angewendet werden und die Artenvielfalt einen hohen Stellenwert genießt. Seit 2016 ist das Weingut Bio-zertifiziert, Traubenlese und -selektion erfolgen per Hand.
In insgesamt vier Weinberge teilt sich das idyllische Estate:
26 Hektar misst La Verdosa. Hier gedeihen auf rund 500 Metern Höhe über dem Meeresspiegel in erster Linie Shiraz, ein wenig Merlot und noch weniger Cabernet Sauvignon und Petit Verdot auf Schwemmland und sandigem Lehm mit viel Silikat und einem sauren pH-Wert. Mit knapp 4.000 Rebstöcken pro Hektar stehen die Pflanzen für spanische Verhältnisse ungewöhnlich dicht beieinander.
Nicht einmal ein Zehntel der Größe entfällt auf die Anbaufläche in Almorox, auf der mit Sand versetztem Granitboden aus alten Albillo Real-Reben das Beste herausgeholt wird. Die niedrige Buschrebe trägt früh und nur wenige, dafür umso süßere Trauben.
El Real de San Vicente liegt rund 250 Meter höher als La Verdosa und bietet mit seinem sandigen Granit-Quarzboden den vor rund 70 Jahren angepflanzten Garnacha-Reben eine Heimat.
Von Cebreros aus schließlich hätten Sie die beste Rundumsicht, denn hier wachsen die Reben auf fast 1000 Metern Höhe und einem starken Gefälle von 32% – auf Schieferboden mitten in der Provinz Ávila und damit einem der ältesten Weinanbaugebiete des Landes.
Der passende Wein für jeden Geschmack
Auch die Weinherstellung erfolgt unter nachhaltigen Gesichtspunkten, die spontane Gärung ohne Zugabe önologischer Zusatzprodukte auf natürlicher Hefe. Die für die Reifezeit verwendeten Fässer werden von verschiedenen Küfern hergestellt, ihre Größe und ihr Material auf jede Traubensorte abgestimmt. Aktuell haben Sie die Wahl aus zwölf Weinen der Bodegas: den Arrayáns Graciano, Merlot und Syrah sowie den Blend Arrayán Selección oder auch Arrayán Premium, Rosado sowie Rosado de Garnacha. Hinzu kommen La Suerte de Arrayán Albillo Real und Garnacha, Arroyo de Arrayán Blanco und Estela de Arrayán. Schließlich lohnt sich auch El Bufón de Arrayán Garnacha. Suchen Sie sich Ihre Favoriten aus, es lohnt sich!