Bodega Monteviejo – französisch-argentinisches Erfolgsprojekt

Der Gründung der argentinischen Bodega Monteviejo im Jahr 2001 ging bereits eine jahrelange Entwicklung voraus – die ihren Startpunkt mitten im berühmten Weinbaugebiet Bordeaux in Frankreich fand. Hier erwarb Catherine Péré Vergé 1985 zunächst das Château Montviel, dem drei weitere Anwesen in Pomerol folgten. Doch selbst diese schienen sie nicht auszulasten. Dreizehn Jahre nach dem Kauf ihres ersten eigenen Weinguts war es so weit: Sie begab sich auf die Suche nach neuen Herausforderungen. Und blickte dafür weit über die Landesgrenzen hinaus.

Von Pomerol nach Mendoza

Fündig wurde die umtriebige Önologin schließlich in Südamerika, präziser: am Fuße der Anden mitten im Uco Valley, einem Tal, das nicht nur unter Kennern als eines der besten zur Anpflanzung hochwertiger Trauben gilt. In 110 Kilometern Entfernung zur Stadt Mendoza verfolgte sie mit der Bodega Monteviejo von Beginn an ein ehrgeiziges Ziel: die Verschmelzung französischer Raffinesse mit dem Reichtum des Neuen Welt-Terroirs in einer Flasche. Den ersten Hinweis auf ihr anspruchsvolles Vorhaben lieferte sie bereits mit der Namensgebung des Anwesens, dem argentinischen Äquivalent zu ihrem ersten Weingut in Frankreich. Und nach bereits wenigen Jahren hat sie ihren Plan realisieren können. Mittlerweile führen ihre Tochter Helene Parent und Enkelin Elise Treiber das Erfolgsprojekt unter der Beratung des Star-Önologen Michel Rolland und mithilfe des erfahrenen südamerikanischen Winzers José Mounier weiter. Hand in Hand arbeiten Teams beider Länder zusammen, um auch künftig die außergewöhnliche Qualität des Weinsortiments der Bodega Monteviejo zu garantieren. 

Mikroterroir oder Musik?

In mehr als 1000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel erstreckt sich die Anbaufläche des Anwesens über gut 100 Hektar – aufgeteilt in kleinste Parzellen mit einer hohen Pflanzdichte. Hier wachsen bei nachhaltiger Pflege auf überwiegend sandigen, mit Tonerde und Kies, Stein- und Kalkablagerungen durchzogenen Lehmböden Malbec, Merlot, Syrah und Cabernet Sauvignon. Das Grundwasser der nahen Anden-Gletscher gewährleistet eine durchgängig effiziente Wasserversorgung der Rebwurzeln, die Nordost-Ausrichtung der Weinhänge verhindert eine zu starke Sonneneinstrahlung. Doch nicht alle Experten führen die ungewöhnlich hohe Qualität der Beeren auf ihr jeweiliges Mikroterroir zurück. Vielmehr geben für viele die regelmäßigen Jam Sessions inmitten der Weinreben den Ausschlag, die sich nach Jahren von privatem Hobby mittlerweile zu regional populären Wine-Rock-Events verselbstständigt haben.

Handgeschält und lagerfähig

Sind Sie auf der Suche nach herausragenden, zugleich einzigartigen Weinen, sind Sie bei der Bodega Monteviejo genau richtig. Denn die Winzer lassen Ihnen die Wahl – unter anderem zwischen La Consulta, dessen Malbec-Trauben einem über 100 Jahre alten Weinberg entstammen, der Linie Lindaflor, die auf Weine mit einer langen Alterungsfähigkeit setzt oder auch La Violeta: einem der seltenen argentinischen Labels, das auch am La Place de Bordeaux verkauft wird. Für diesen limitierten Wein werden die Trauben nicht nur mit höchster Sorgfalt ausgewählt und manuell gelesen, sondern auch von Hand geschält, bevor sie in 225 Liter-Behältnissen einen Mikrovinifizierungs-Prozess durchlaufen und im Anschluss acht bis zehn Jahre hindurch in Fässern und Flaschen reifen.