Spricht man über bekannte Frauen aus dem Napa Valley, besonders in Verbindung mit „winemaking“, so kommt man an dem Namen Heidi Barrett nicht vorbei. Glaubt man der Theorie, dass Weinherstellung eine Kombination aus Wissenschaft und Kunst ist, so ist es auch kaum verwunderlich, dass bei einem Winemaker-Vater und einer Künstlerin als Mutter, die Voraussetzungen für Heidi nicht besser hätten sein können. Die Liebe zu Wein in die Wiege gelegt, begann Heidi bereits in ihrer Schulzeit in den Ferien auf Weingütern zu arbeiten. Diese Passion ging so weit, dass Sie im Anschluss ihr Studium an der renommierten Universität UC Davis begann und auch erfolgreich abschloss. Während ihrer Zeit in Davis war sie Assistentin von Dr. Ann Noble, der Entwicklerin des Aromarads. Neben einem Praktikum in einer großen Genossenschaftskellerei im Süden Deutschlands, verbrachte Heidi nach ihrem Abschluss im Jahr 1980, eine Zeit bei Silver Oak, Franciscan Vineyards sowie Bouchaine Vineyards.

Im Alter von 25 Jahren, war sie erstmalig komplett selbständig als Winemakerin bei Buehler Vineyards zuständig. Diese Station war ihr Sprungbrett nachdem Sie in kürzester Zeit die Qualität der Weine sowie den Ertrag der Vineyards erheblich verbesserte.

Seit 1988 hat sie eine beeindruckende Liste von Spitzenweingütern als Kunden gewonnen. Derzeit ist sie Winemaker für Amuse Bouche, Jones Family, Barbour Vineyards, Paradigm Winery, Showket Vineyards, Lamborn Family und zwei neue Weingüter, Lynch und Revana Family Vineyards. Zu ihren früheren Kunden zählen Screaming Eagle, Grace Family, Vineyard 29, Hartwell/Grace und Oakford Vineyards. Mehrmals ausgezeichnet als Winemakerin des Jahres, stand Sie auch auf Robert Parkers‘ Liste der Weinpersönlichkeiten der Jahre 1994 und 1995 sowie auf Parkers Liste der Weinheldinnen von 1998 (eine von zwei aus den USA). Parker bezeichnete Heidi dort als "First Lady of Wine".

Die Weinwelt ist klein, und Brillianz sucht seinesgleichen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Heidi und John Schwartz, den Sie in den 90er Jahren kennenlernte, sich entschlossen gemeinsam ein neues Projekt zu starten. John Schwartz ist im Napa Valley durch Projekte wie „Au Sommet“, „Coup de Foudre“, sowie als Initiator für „Domaine Curry“, ebenfalls kein Unbekannter. Überzeugt von der gemeinsamen Synergie fingen die beiden 1994 mit "La Sirena" an. Neben Cabernet Sauvignon und Syrah, produzierten die Beiden damals auch einen Sangiovese.

2007 fanden Heidi und John Weinberge hoch oben auf dem Atlas Peak. Die Weinberge steil und mit verschiedenen Gesteinssedimenten versetzt. Überzeugt von der Lage und mit der Vision einen spitzen Cabernet Sauvignon zu produzieren, gründeten Heidi und John Schwartz "Au Sommet" (zu Deutsch: Auf dem Gipfel).