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Michael-Grimm-Bewertungen

Michael Grimm

Das sagt der Winzer selbst:

"Wir hatten einen Praktikanten aus Georgien, Lascha ist sein Name.
Nach der Hälfte seines Praktikums flog er nach Hause zu seiner Familie. Wir baten Ihn uns Speisen und Wein aus seiner Heimat mitzubringen und vorzustellen. Was er auch tat.

Er brachte authentische Weine von alten Klöstern mit. Die Weine lagen zum Teil über mehrere Jahre im Quevri. Wenn man die Flaschen solcher Weine öffnet, muss man sich an eine völlig neue Art von Wein begeben. Am besten verkostet man in Pinot-Gläsern, worin diese Weine viel Luft bekommen und somit ihr zuerst negatives Bouquet, nach etwas Dauer, in einer unbeschreiblichen Art positiv zeigen. Zum größten Teil Aromen wie z.B. Quitte.

Die Weine entwickeln großes Standing mit Komplexität und Würze, so meine ersten Eindrücke. Der Unterschied nach zwei Jahren Quevri Erfahrung, liegt in den Rebsorten. Einen Vergleich der Weine aus Georgien und Deutschland sollte man nicht machen. Sie unterscheiden sich zu sehr.

Der Ausbau unseres Hallgartener Würzgartens ist eine Jungfernernte eines Rieslings Klon 7, aus Geisenheim. Dieser Klon ist ein eigenständiger Klon vom „Zisterzienser Kloster Eberbach“, die den Steinberg vor hunderten von Jahren anlegten. Durch Mutation des Weinbergs, ist dieser Klon entstanden. Sehr späte Lese, ausgereiftes Lesegut, mit Fingerwalze zur Maische gemahlen, ins Quevri eingelagert. Ohne irgendwelche Zusätze lagert der Wein auf seiner Maische und Hefe (vom 15.10.2019 bis 15.2.2020). Danach Kelterung und Einlagerung in ein Barrique, bis folgenden August.

Der Wein, das ist der Unterschied (oder mir fehlte der Mut), wurde mit einer leichten Schwefelung abgefüllt. Ansonsten hat dieser Wein nichts erfahren.
Und übrigens; unser Quevri kommt original aus Georgien.

Herzliche Grüße, Stefan"
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Weingut Stefan Gerhard